Einblicke in die Arbeit der Abteilung zentrales Qualitätsmanagement
Eine hohe Qualität in der Pflege ist nur durch durchdachte Prozesse zu gewährleisten. Das zentrale Qualitätsmanagement bei Mediana ist die Unternehmensabteilung, die dafür die Maßstäbe vorgibt und ihre Qualität überprüft.
„Wir verstehen uns nicht als Kontrollinstanz, sondern als Unterstützung für alle Mediana Pflegeeinrichtungen“, betont Olga Tigges. Gemeinsam mit ihrer Kollegin Eva-Maria Klüh hat sie vor 6 Jahren diese Abteilung aufgebaut und die erste Zertifizierung absolviert. Inzwischen – nachdem ihre Kollegin andere Aufgaben bei Mediana übernommen hat – bildet die 35-Jährige mit ihren Kolleg:innen Alina Hohmann (24) und Jannik Brähler (27) das Team, das an die Geschäftsführung angegliedert ist.
Alle drei Expert:innen für Qualitätsmanagement sind schon von ihrer Ausbildung her Insider in der Pflege. Sie haben als Pflegefachkraft gearbeitet und anschließend entsprechende Studiengänge oder Weiterbildungen absolviert. Damit haben sie einen guten Einblick in die einzelnen Prozesse einer Pflegeeinrichtung, genauso aber auch den Überblick über das große Ganze eines Unternehmens mit mehreren Standorten und Spezialisierungen: „Das ist von Vorteil, wenn wir uns mit den nationalen Expertenstandards in der Pflege beschäftigen“, sagt Alina Hohmann und ihr Kollege Jannik Brähler ergänzt: „Diese allgemein formulierten Richtlinien sollen Anwendung finden, müssen aber erst einmal implementiert also quasi übersetzt werden für die Arbeit in den Mediana Einrichtungen.“ Das ist eine der Aufgaben des Teams, eine weitere ist das Management der Dokumente.
Diese müssen für sämtliche Prozesse bei Mediana erarbeitet, kontinuierlich überprüft und überarbeitet werden und allen Mitarbeitenden im Dokumentenmanagementsystem neoQM zur Verfügung gestellt werden. „Wir steuern und lenken Dokumente und sorgen für Transparenz und Nachvollziehbarkeit“, erläutert Jannik Brähler. Dadurch dass die Abteilung zentral arbeitet, gibt es keine Missverständnisse und Abläufe werden effizienter gestaltet. Der Bereich des E-Learnings und Zertifizierungsprozesse wie für das Prädikat „Gesund arbeiten in Fulda“ liegt ebenfalls in den Händen des Teams.
FREIWILLIGE AUDITS
Ein weiterer großer Arbeitsbereich von Olga Tigges, Alina Hohmann und Jannik Brähler sind die internen Audits: „Wir sind regelmäßig in allen Mediana Einrichtungen unterwegs und überprüfen gezielt bestimmte Themen nach einem Kriterienkatalog“, gibt Olga Tigges einen Einblick und Alina Hohmann ergänzt: „Das können zum Beispiel Brandschutz und Fluchtwege sein, die Lagerung von Medikamenten, aber auch die Pflegedokumentation.“ Durch diese Überprüfungen, zu denen es keine gesetzliche Verpflichtung gibt, soll die permanent hohe Qualität gewährleistet bleiben. Kommen externe Prüfer, begleiten sie diese ebenfalls. Die drei Mitarbeiter:innen des zentralen Qualitätsmanagement stehen im engen Austausch mit dem jeweiligen Qualitätsbeauftragten der Einrichtung.
Im Austausch sein – das ist nicht nur intern von hoher Wichtigkeit, sondern auch mit externen Gremien. „Wir sind gut vernetzt und nehmen etwa am Pflegetisch des Landkreises sowie am runden Tisch für gewaltfreie Pflege teil“, erzählen die drei Expert:innen und betonen: „Es ist immer wichtig, Impulse von außen aufzunehmen und diese in die eigene Arbeit zu integrieren.“
