Arbeitsplatz gesucht?

Führungskräfte im Austausch mit der Politik

  • 6. Februar 2025

Abordnung von Mediana zu Besuch bei Staatsministerin Diana Stolz

Zu einem Besuch im Hessischen Landtag mit Teilnahme an einer Plenarsitzung und Austausch mit der Ministerin für Familie, Senioren, Sport, Gesundheit und Pflege, Diana Stolz, waren Führungskräfte von Mediana aus Fulda und Hünfeld nach Wiesbaden gereist. 

Unter Beteiligung der Landtagsabgeordneten Stefanie Klee (CDU) und Thomas Hering (CDU) tauschte sich die Delegation gemeinsam mit der Ministerin unter anderem zu den Herausforderungen in der Pflege, Ansätzen zur Gewinnung von mehr Fachkräftepersonal sowie zu gemeinsamen Lösungsansätzen aus.

Gemeinsam mit der Inhaberfamilie, vertreten durch Oliver und Tanja Kropp, besuchten die Einrichtungs- und Pflegedienstleitungen aus Altenpflege, Tagespflege und häuslicher Pflege den Hessischen Landtag. Auf der Tagesordnung standen ein Vortrag und eine Führung durch den Landtag, gefolgt von einer Teilnahme an einer Plenarsitzung zum Thema „Freie Berufe im Gesundheitswesen stärken“.

Im Anschluss gab es die Gelegenheit zu einem Gespräch mit Staatsministerin Diana Stolz, an dem auch die beiden Landtagsabgeordneten aus Osthessen teilnahmen. MdL Stefanie Klee stellte die Runde vor und berichtete aus ihrer langjährigen Erfahrung auf Leitungsebene aus den Mediana Senioreneinrichtungen. MdL Thomas Hering erläuterte sein Aufgabengebiet als Abgeordneter.

„Herausforderungen in der Pflege gemeinsam angehen“

Die Ministerin betonte, dass die Pflege eine große Herausforderung darstelle, die auch politisch von hoher Priorität sei, insbesondere in Bezug auf die Gewinnung von Fachkräften und die Stärkung der Pflegeinfrastruktur vor Ort. Vor dem Hintergrund der demografischen Entwicklung ist die Pflege eine der großen Zukunftsaufgaben, vor denen unsere Gesellschaft steht.

In 2024 wurden in Hessen mit dem Projekt „Pflegeheim – Mitten Im Leben“, der Förderung zur Weiterentwicklung der Pflegestützpunkte in Hessen zu Pflegekompetenzzentren, sowie der Förderung von Modellprojekten in der Kurzzeit- und Tagespflege zur Entlastung pflegender Angehöriger erste zentrale Maßnahmen auf den Weg gebracht, erläuterte Gesundheitsministerin Stolz im Gespräch.

Es sei wichtig, dass pflegende Angehörige und zu Pflegende kompetente Anlaufstellen vorfänden, die ihnen in schwierigen Zeiten mit Antworten für ihre Belange zur Seite stehen, ergänzte die Ministerin mit Blick auf die Pflegekompetenzzentren. „Es ist wichtig gemeinsame Lösungen mit allen Akteuren zu entwickeln, denn die komplexen Herausforderungen können wir nur zusammen bewältigen. Diesen Prozess wollen wir mit einer ‚Denkfabrik Pflege‘ unterstützen und eine breite Beteiligung gewährleisten. Die Expertise aus der Praxis ist sehr wertvoll, um unsere Antworten auf die Herausforderungen in der Pflege an die Realitäten anzupassen“, sagte die Ministerin. Ziel sei es, Pflegeeinrichtungen Sicherheit und klare Umsetzungsmöglichkeiten zu bieten.

Die Ministerin betonte vor dem Hintergrund der derzeit angespannten finanziellen Lage in Bund und Ländern die Bedeutung privater und unternehmerischer Initiativen. 

Gerade in wirtschaftlich herausfordernden Zeiten müsse man innovativ und vernetzt arbeiten. „Hier bin ich für jeden dankbar, der sich in diesen Prozess mit einbringt. Jeder Ideengeber ist für uns wertvoll!“, so die Ministerin.

Oliver Kropp erläuterte die Konzeption seines Unternehmens Mediana und betonte den erfolgreichen Ausbau von Quartieren mit betreutem Wohnen in Verbindung mit Seniorenheimen sowie das Konzept von Hausgemeinschaften in einigen Einrichtungen.

Die Delegation von Mediana betonte, es sei wichtig, die Anforderungen an Fachkräfte zu definieren. Zudem sei es entscheidend, dass Personen ohne qualifizierte Ausbildung zunächst grundlegende Standards erlernen müssten, ehe sie in der Pflege arbeiten. Fortbildung müsse umfassend sein und eine gründliche Einarbeitung sicherstellen.

Für die Delegation aus Osthessen formulierte Oliver Kropp ein lobendes Fazit: „Unser Besuch in Wiesbaden hat gezeigt, dass es wichtig ist, wenn sich Praxis und Politik miteinander austauschen, um Herausforderungen zu meistern. Wir bedanken uns für die Begleitung im Landtag ausdrücklich bei Stefanie Klee und das gute Gespräch mit der Ministerin.“