
Pflegefachschule me:care kombiniert Schulfest mit Informationstag
25. Mai 2024
Hohe Ausbildungsqualität
1. Oktober 2024MITWIRKEN, EINSETZEN, IDEEN ENTWICKELN
Mitwirken, vermitteln, beraten und neue Ideen entwickeln: Einrichtungsbeiräte übernehmen in den Mediana Häusern Pflegestift, Wohnstift, Seniorenresidenz und St. Ulrich eine wichtige Aufgabe. Sie sind Ansprechpartner für die Bewohner:innen des Hauses ebenso wie für die Einrichtungsleitungen und werden so zum Bindeglied im Austausch.
Mitwirken, vermitteln, beraten und neue Ideen entwickeln: Einrichtungsbeiräte übernehmen in den Mediana Häusern Pflegestift, Wohnstift, Seniorenresidenz und St. Ulrich eine wichtige Aufgabe. Sie sind Ansprechpartner für die Bewohner:innen des Hauses ebenso wie für die Einrichtungsleitungen und werden so zum Bindeglied im Austausch.
Im Haus ist eine bauliche Änderung geplant, das Veranstaltungsprogramm soll verbessert werden, es gibt eine Nachfrage eines Angehörigen – die Bandbreite der Fragen, mit denen sich der Einrichtungsbeirat beschäftigt, ist groß. Wie und wann er aktiv wird, richtet sich nach den aktuellen Gegebenheiten und bislang war nie eine massive Beschwerde oder ein Konflikt der Grund. Häufig geht es um Kleinigkeiten im Alltag, die dennoch für unnötigen Verdruss sorgen können: „Das Thema Parkplätze zum Beispiel“, berichtet Bruno Kritzner, Vorsitzender des Einrichtungsbeirates im Mediana Wohnstift, und führt aus: „Es wurden vier neue geschaffen, aber nur von drei Fahrzeugen genutzt, weil die Markierung fehlte.“ Ein Hinweis an die Hausleitung und schon ließ sich das Problem aus der Welt schaffen.
Ähnliche Beispiele hat Bruno Kritzner schon eine ganze Menge in petto – obwohl er mit seinen vier Beiratskolleginnen und -kollegen gerade erst frisch gewählt wurde. Die Suppentasse, die jetzt den Suppenteller ersetzt und einem Bewohner damit das Mittagessen angenehmer macht; die Gottesdienste, die jetzt wieder sonntäglich auf einen großen Bildschirm übertragen werden: „Ich bin Sohn eines Unternehmers, bei uns zu Hause war es ganz selbstverständlich, dass man sich an einen Tisch setzte und gemeinsam überlegte, wie sich Probleme lösen lassen könnten oder welche nützlichen Ideen es gibt, den Alltag angenehmer zu gestalten.“
REGELMÄSSIGE TREFFEN
Die Mitglieder des Einrichtungsbeirates im Wohnstift sitzen fast täglich im Café des Hauses zusammen – und der Weg zu Einrichtungsleiter Oliver Trousil ist kurz: „Aktuell treffen wir uns mit dem gesamten Beirat regelmäßig einmal im Monat – bei Bedarf auch häufiger, wenn konkrete Themen zu besprechen sind“, erzählt der Leiter des Mediana Wohnstifts. Er selbst nutzt die Zusammenkunft auch, um seinerseits über Neuigkeiten und Entwicklungen im Haus zu berichten oder auch um neue Mitarbeiter:innen vorzustellen. Eingeladen sind manchmal auch die Küchenleitung und die Teamleitung der Reinigung, um Fragen direkt besprechen zu können.
GUTER AUSTAUSCH
Der Austausch zwischen Einrichtungsbeiräten und -leitungen wird beiderseits auch in anderen Häusern als sehr gut empfunden: „Es herrscht ein respektvoller Umgang untereinander und wir diskutieren auf Augenhöhe. Themen und Ideen werden schnell umgesetzt“, sagt Ilona Schulz, Leiterin der Seniorenresidenz. Und ihre Kolleg:innen aus dem Pflegestift und St. Ulrich stimmen uneingeschränkt zu.
KURZE WEGE
Um von den Problemen und Themen der übrigen Bewohner:innen zu erfahren, haben die Einrichtungsbeiräte unterschiedliche Angebote ins Leben gerufen: „Unser Einrichtungsbeirat bietet eine regelmäßige Bewohnersprechstunde an“, berichtet Mike Mann, Leiter des Mediana Pflegestift.
Im Wohnstift wiederum liegen auf einem Schreibpult Papier und Stift neben dem Briefkasten des Beirates bereit.
WILLKOMMEN!
Zieht eine neue Bewohnerin oder ein neuer Bewohner ein – auch dann sind die Mitglieder des Einrichtungsbeirates gefragt. „Sie begrüßen sie, stellen sich als Ansprechpartner:innen vor und erleichtern ihnen somit das Einfinden in der neuen Umgebung“, weiß Oliver Trousil, Leiter des Wohnstifts und seine Kollegin Ilona Schulz aus der Seniorenresidenz bekräftigt: „Der Einrichtungsbeirat ist wichtig, um die Wünsche und Bedürfnisse der Bewohnerinnen und Bewohner schnell zu erfassen und gegebenenfalls Abhilfe schaffen zu können. Deshalb bekommt jeder neue Bewohner mit der Willkommensmappe zum Einzug auch den Flyer des Einrichtungsbeirats mit den internen Telefonnummern.“ Das demokratisch gewählte Gremium ist für eine weitere Gruppe wichtig: die Angehörigen. Auch hier gibt es hin und wieder Kontakt, wie Konrad Gilmer, Vorsitzender des Einrichtungsbeirates im St. Ulrich erzählt: „Es gab auch schon Angehörige, die eine Nachfrage an mich hatten – aber auch das ließ sich in Rücksprache mit unserer Hausleitung sehr schnell und unkompliziert klären.“