Ehrliche Gerichte, schmackhaft und ansprechend
Deftiges Schaschlik mit Bandnudeln und Salat, dicke Kartoffelsuppe mit Speck oder Nudeln mit Pastasauce: Im Mediana Wohnstift hat – wie in allen Mediana Häusern – gutes Essen einen hohen Stellenwert. Im Fuldaer Wohnstift ist seit August mit Carsten Schreiner ein neuer Küchenchef am Herd.
„Es macht wirklich Freude, hier zu arbeiten, mein Team hat mich sehr herzlich aufgenommen“, erzählt der 47-jährige Koch, der sein Handwerk in einer Fuldaer Senioreneinrichtung gelernt und dort insgesamt 30 Jahre den Kochlöffel geschwungen hat. Im Wohnstift leitet er nun das 14-köpfige Team mit vier Köchen, Hauswirtschafts- und Spülkräften.
ZWEI MENÜS ZUR WAHL
Täglich gibt es für die Stiftsdamen und -herren zum Mittagessen zwei Menüs zur Auswahl, eines mit Fleisch/Fisch und ein vegetarisches. Suppe wird vorneweg serviert, ein Dessert als süße Abrundung. Die Abfolge unterschiedlicher Gerichte gilt immer für sieben Wochen und ist an die saisonale Verfügbarkeit von Lebensmitteln angepasst. Während im Herbst und Winter die Bandbreite von Kohlsorten hoch im Kurs stehen, wird im Frühling selbstverständlich dem Spargel gefrönt.
KÜCHENSPRECHSTUNDE
Carsten Schreiner möchte einen hohen Standard gewährleisten: „Unser Ziel ist es, ehrliche Gerichte in hoher Qualität zuzubereiten.“ Ob Senioren ihr Essen in ihren Wohnbereichen einnehmen oder mobil sind und im Restaurant speisen möchten – da würden keine Unterschiede gemacht. Die Portionsgrößen sollen gleich sein, es soll ansprechend angerichtet werden und jedem soll es schmecken.
„Geschmäcker sind natürlich verschieden, aber die Rückmeldungen zeigen, dass die Bewohner:innen mit großer Mehrheit sehr zufrieden mit den Menüs sind“, sagt Einrichtungsleiter Oliver Trousil, der gemeinsam mit der Pflegedienstleitung jedes Gericht bevor es auf die Karte kommt selbst getestet hat.
Sollte doch etwas nicht nach dem persönlichen Gusto eines Bewohners auf die Teller gekommen sein, gibt es in der regelmäßig stattfindenden „Küchensprechstunde“ die Gelegenheit, in den Austausch mit Küchenchef und Einrichtungsleiter zu gehen: „Das ist uns wichtig, weil wir so auf die Wünsche und Anregungen der Stiftsdamen und -herren eingehen können“, betont Carsten Schreiner.
In diesem Rahmen erfährt dann auch der Profi immer wieder Neues, zum Beispiel neue Varianten ein- und desselben Gerichtes: „Kochen hat auch immer eine regionale Komponente und während manch einer vielleicht irritiert ist, wenn zu Schupfnudeln Apfelmus gereicht wird, ist der andere enttäuscht, wenn es kein Apfelmus gibt“, gibt Carsten Schreiner einen Einblick. Die hohe Kunst sei es, dass alle am Tisch gleichermaßen zufrieden sind.